KRIEG IN NAHOST: Hisbollah will Rache! Heftige Gefechte zwischen Libanon und Israel
Nach der Tötung eines Hamas-Anführers in der libanesischen Hauptstadt Beirut will die Regierung im Libanon eine Eskalation verhindern. Der geschäftsführende Außenminister, Abdallah Bou Habib, sagte dem britischen Radiosender BBC 4 am Dienstagabend, dass seine Regierung mit der Schiitenmiliz Hisbollah spreche, um «sie davon zu überzeugen, dass sie nicht selbst reagieren sollte». Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah warnte Israel am Mittwoch in einer mit Spannung erwarteten Rede vor einer Eskalation des Konflikts mit dem Nachbarland. Seine Miliz ist mit der Hamas verbündet. Unterdessen ist im Gazastreifen die Zahl der Toten nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf 22 300 gestiegen.
Hisbollah-Chef warnt Israel: Haben keine Angst vor Krieg
Nasrallah bezeichnete die Tötung des hochrangigen Hamas-Vertreters in seiner Rede als «eklatanten israelischen Angriff». «Die Ermordung Al-Aruris ist ein gefährliches Verbrechen, das nicht ohne Reaktion und Bestrafung bleiben wird», sagte der Hisbollah-Chef. «Wir haben keine Angst vor dem Krieg und wir zögern nicht.» Nasrallah kündigte an, sich am Freitag erneut öffentlich äußern zu wollen.
Einige Raketenstarts aus dem Libanon
Als Reaktion auf den Tod von Al-Aruri feuerte die Hisbollah am Mittwoch einige Raketen auf israelische Ziele ab. Das israelische Militär griff daraufhin seinerseits Ziele im Libanon an. Die Hisbollah meldete zwei weitere getötete Mitglieder.
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